Produktion von Scheitholz

Die Herstellung von qualitativ hochwertigem Brennholz ist eine handwerkliche Tätigkeit. Wie für jede handwerkliche Tätigkeit bedarf es neben Maschinen und Ausrüstungen zur Arbeitsunterstützung hauptsächlich den Faktor Mensch. Dieser will natürlich wie jeder andere Arbeitnehmer auch gerecht entlohnt werden. Aber nicht nur der tatsächliche Lohn ist zu berücksichtigen, sondern auch die Kosten für Urlaub, Weiterbildung, Krankheit und persönliche Arbeits- und Schutzausrüstung.

Holz ist ein schwerer Werkstoff. Ein Kubikmeter frisches Buchenholz wiegt schon mal 1000 kg und mehr. Um diese Gewichte händeln zu können, bedarf es unbedingt technischer Hilfsmittel. Neben dem eigentlichen Sägespaltautomaten kommen je nach Betriebsausrichtung Gabelstapler, Teleskoplader oder Kranfahrzeuge zum Einsatz. Förderbänder übernehmen oft den innerbetrieblichen Transport. Fertiges Scheitholz muss zur Auslieferung verladen werden und wird zum Erreichen einer erstklassigen Qualität vorher von Rinden und sonstigen Kleinteilchen gereinigt.

Für die Produktion wird aber neben dem Menschen und den Maschinen auch noch Energie benötigt. Um aus einem Stamm ofenfertiges Scheitholz produzieren zu können, sind Kräfte von mehreren Tonnen notwendig. Die benötigte Stromstärke verursacht nicht nur beim Betrieb der Maschinen erhebliche Kosten, sondern stellt auch hohe Ansprüche an die Auslegung der elektrischen Anlage, was dann seinen Preis hat.

Fazit: Trotz des hohen Aufwandes sind die Kosten mit unter 10,00 € pro Schüttraummeter recht günstig.